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Leishmaniose beim Hund: Was tun?

Nicole Schulzke Mobile Tierheilpraxis in Kierspe
Leishmaniose ist eine ernsthafte parasitäre Erkrankung, die vor allem in südeuropäischen Ländern verbreitet ist. Leishmaniose beim Hund kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. In diesem Blogartikel finden Sie viele Informationen, wie sie ihrem Vierbeiner helfen können.

Was ist Leishmaniose?

Leishmaniose ist eine Erkrankung, die durch den Befall mit dem Parasiten namens Leishmania verursacht wird. Diese Parasiten werden durch den Stich von infizierten Sandmücken auf Hunde übertragen.

Diese Mücken sind hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet, aber auch in einigen mediterranen Ländern, wie zum Beispiel Spanien, Italien und Griechenland. Hunde, die in diesen Regionen leben oder dorthin reisen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, sich mit Leishmaniose zu infizieren.

Wie äußert sich Leishmaniose beim Hund?

Die Krankheit kann sich auf verschiedene Organsysteme auswirken und eine breite Palette von Symptomen hervorrufen. Hier sind einige häufige Anzeichen für Leishmaniose beim Hund:

  1. Hautprobleme: Haarausfall, Schuppenbildung, Rötungen und Geschwüre an den Ohren, Nase, Pfoten und anderen Körperteilen.

  2. Gewichtsverlust: Der Hund kann an Gewicht verlieren, obwohl er normal isst.

  3. Lethargie: Der Hund zeigt ein allgemeines Unwohlsein, ist müde und schlapp.

  4. Vergrößerte Lymphknoten: Die Lymphknoten können anschwellen und fühlbar sein.

  5. Nierenschäden: Leishmaniose kann die Nierenfunktion beeinträchtigen und zu vermehrtem Durst und verminderter Urinproduktion führen.

  6. Gelenkschmerzen: Der Hund kann Schwierigkeiten beim Laufen haben und Anzeichen von Gelenkschmerzen zeigen.

Die  Symptome der Leishmaniose können stark variieren und nicht alle Hunde zeigen die gleichen Anzeichen. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund an Leishmaniose leiden könnte, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, der eine genaue Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung empfehlen kann.

Hunde aus dem Ausland besonders gefährdet

Jeder der einen Hund aus dem Ausland zu sich holt, sollte sich darüber im klaren sein, dass der Hund sich mit Leishmaniose infiziert haben könnte. Diese Erkrankung kann sogar bis zu 9 Jahre nach Übertragung der Parasiten ausbrechen. Eine einmalige Testung sagt leider nichts darüber aus, ob die Leishmaniose später bei einem Hund ausbricht oder nicht.

Wenn Sie einen Hund aus dem Ausland zu sich genommen haben, der Hund im Ausland negativ auf Leishmaniose getestet wurde, sollte Sie trotzdem auf jeden Fall einen sogenannten Mittelmeercheck durchführen lassen. Dieser sollte auf das jeweilige Herkunftsland des Hundes abgestimmt sein. Ich kann da nur empfehlen das abgenommene Blut des Hundes zur Untersuchung an das Institut Parasitus Ex → schicken zu lassen. Parasitus Ex ist spezialisiert auf parasitäre Erkrankungen bei Tieren und berät auch Tierärzte zu diesem Thema. Entsprechende Formulare → können Sie auf der Webseite von Parasitus Ex herunterladen.

Ein Antikörpertest kann zu einen positives Ergebnis führen ohne das hierbei die Leishmaniose im Vordergrund steht, zum Beispiel weil noch andere Erkrankungen mitgebracht wurden.

Fazit:

Leishmaniose ist eine komplexe Erkrankung, die eine gründliche Diagnose und eine angemessene Behandlung erfordert. Wie die Erkrankung verläuft, hängt allein vom Immunstatus des Hundes ab. Aus eigener Erfahrung kann ich betroffenen Hundehaltern nur raten, sich selber intensiv mit dieser Erkrankung auseinander zu setzen und zu lernen was der Hund an Therapien braucht. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Hunde mit Leishmaniose ein erfülltes und glückliches Leben führen.

Gerne helfe ich ihnen dabei, Blutwerte zu analysieren, Ernährungspläne zu erstellen und das gesamte Management diese Erkrankung zu betreiben, um eine Leishmaniose möglichst ruhig zu halten.

Dr. Elke Sommer

Fachärztin für Innere Medizin

Parkst. 12

44139 Dortmund

Tel. (04843) 364

Fax (04843) 2220

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